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Wenn Absperrketten und Pfosten neue Wege eröffnen

Baustelle, StraßensperrungDie einen stehen vor einer Absperrkette und sehen nur den versperrten Weg. Die anderen stehen vor einer Absperrkette und sind froh, dass sie so auf den richtigen Weg geleitet werden. Das nicht mit einer optimistischen oder pessimistischen Lebenseinstellung zu tun, sondern liegt auch oft daran, welche Absperrketten, Pfosten, Poller und Gitter eingesetzt werden. Die Optik spielt eine große Rolle, ob man Absperrungen als negativ, empfindet, oder eben als Wegweiser für mehr Sicherheit.

Doch bei der Anschaffung von Absperrketten und Co. spielen nicht nur psychologische Überlegungen eine Rolle, es geht auch um Basics, wie Verarbeitung, Einsatzmöglichkeiten und Funktionalität wie etwa fest verbaut oder mobil. Wie man die passenden Absperrungen findet – ein kleiner Leitfaden.

Das richtige Material

Viele Absperrpfosten sind rot-weiß gestaltet. Dennoch wird nicht immer das gleiche Material eingesetzt. In der Regel kommen vier Werkstoffe für die Herstellung von Posten, Ketten und Pollern in Frage: Stahl, Aluminium, Edelstahl und Kunststoff.

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  • Stahl ist äußerst robust, langlebig und schwer. Kann aber auch rosten, wenn die Farbe durch ein Auto etwa angeschlagen ist. Stahlpfosten müssen also auch regelmäßig gepflegt und gewartet werden, außer man entscheidet sich gleich für feuerverzinkten Stahl. Dann sind auch diese Absperrungen sehr gut witterungsbeständig.
  • Aluminium ist vergleichsweise leicht und hält jedem Wetter, ob Sonne, Regen oder Schnee problemlos stand. Die klassischen Pfosten aus Aluminium sind eckig oder rund.
  • Kunststoff hat den entscheidenden Vorteil, dass er nachgibt, wenn man dagegen fährt. So sind Beschädigungen an Fahrzeugen und Pfosten zwar nicht auszuschließen, dennoch fallen etwaige Schäden deutlich geringfügiger aus. Das setzt natürlich voraus, dass der Fahrer mit einer angemessenen Geschwindigkeit auf dem Parkplatz unterwegs ist.
  • Edelstahl ist eine sehr wertige und optisch ansprechende Variante, die zumeist bei imposanten Gebäuden und Hotels genutzt wird. Edelstahl Pfosten fügen sich ins architektonische Konzept ein, erfüllen aber dennoch ihre Funktion als Absperrung, wenn auch eher unterschwellig.

Welche Pfosten eignen sich für welchen Bereich?

Im ersten Schritt sollte man sich klarmachen, welche Funktion die Absperrung haben soll. Geht es um Sicherheit für Passanten oder um eine dauerhafte Abtrennung eines bestimmten Bereichs? Geht es um die Absicherung, etwa der Feuerwehrzufahrt, oder möchte man vor einem gefährlichen Wegstück warnen und zugleich Fußgänger umleiten? Manchmal muss aber auch einfach ein Statement gesetzt werden: Hier nicht parken! Gern werden die Pfosten noch mit weiteren Elementen ergänzt, wie z. B. Absperrketten.

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Klappbare Pfosten oder Steckpfosten

Diese Pfosten eignen sich für dauerhafte Absperrungen, die jedoch auch immer wieder entfernt werden müssen. Etwa, wenn Lieferanten oder Handwerker einen ansonsten gesperrten Weg benutzen müssen. Meist sind diese Pfosten auch absperrbar.

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Absperrpfosten

Diese Art der Absperrung lässt sich nur von befugten Personen entfernen. Diese verfügen extra über einen Schlüssel, der es erlaubt, den Pfosten abzuklappen oder ganz herauszunehmen. So kann man Privatparkplätze freihalten oder die Feuerwehrzufahrt absichern.
Es gibt drei Varianten, diese Pfosten abzusperren: mit einem Vorhängeschloss, einem eingebauten Zylinderschloss oder einem Feuerwehrdreikant.

Dauerhaft befestigte Pfosten

Hier kann man drei Kategorien unterscheiden. Sie haben jedoch eines gemeinsam: Sie dienen der dauerhaften Absperrung eines Bereichs und können gar nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand entfernt werden.

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  • Einbetonierte Pfosten:
    Sie werden direkt im Boden mit Beton eingegossen oder an einer einbetonierten Bodenhülse befestigt.
  • Einschlagpfosten:
    Wie der Name bereits verrät, werden diese Pfosten direkt in das Erdreich oder den Straßenrandstreifen eingeschlagen und sind so stabil angebracht. Meist sind diese Pfosten aus feuerverzinktem Stahl.
  • Geschraubte Pfosten:
    Bei diesen Absperrungen wird der Pfosten mit massiven Schrauben auf Pflastersteinen oder anderen festen Belag verschraubt. Diese Pfosten können nur mit Werkzeug und sehr großem Kraftaufwand entfernt werden.
Je nach Ausführung und Aufbau können Absperrungen verschiedene Funktionen übernehmen.

Je nach Ausführung und Aufbau können Absperrungen verschiedene Funktionen übernehmen.

Federnde Pfosten oder Poller

Das Dilemma vor dem jeder Parkplatzbesitzer steht, ist, dass Autofahrer oft zu nah an die Mauern des Gebäudes fahren, um den Parkplatz der Länge nach voll auszunutzen. Doch leider kommt es dabei immer wieder zu Schäden und nicht immer ist der Verursacher zu ermitteln, falls man aus rechtlichen Gründen keine Videoüberwachung hat. Doch stellt man feste Pfosten auf, die den Abstand zum Gebäude sichern sollen, können zwei Dinge passieren: Entweder man hat Beschwerden von Autofahrern, die sich die Stoßstange verbeult haben, oder die Autos stehen sehr weit von dem Pfosten entfernt und ragen zu weit in die Rangierfläche.

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Die Lösung:

Federnde Pfosten oder Poller, bevorzugt aus Kunststoff. Sie verursachen keinen Schaden am Fahrzeug, da sie nachgeben und leicht knicken, warnen aber den Autofahrer, dass er zu weit gefahren ist.

Diese Pfosten eignen sich auch gut, um in Lagerhallen den Abstand zu Regalen und Paletten zu sichern.

Nostalgische Pfosten

Nicht an jede Stelle passt ein gelber oder rot-weißer-Absperrpfosten. Auch die optische Außengestaltung bei Plätzen oder Grundstücken spielt eine große Rolle. Gerade bei Absperrungen, die Fußgänger etwa vor dem Betreten einer Rasenfläche abhalten sollen, setzen Stadtentwickler oft auf Pfosten oder Poller aus Aluminiumguss.

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Ergänzende Absperrketten

Ketten, die von Pfosten zu Pfosten gespannt werden können, eignen sich hervorragend, um größere Flächen abzusperren. Es gibt sie aus Metall und Kunststoff.
Die Kunststoffvariante wird zumeist für temporäre Absperrungen genutzt. Sie hat den Vorteil, dass so gut wie kein Verletzungsrisiko besteht. Es gibt sogar Kunststoffketten, die nachts leuchten, damit man sie nicht übersehen kann. Metallketten eignen sich für permanente Absperrungen und sind oft auch mit den Pfosten fest verbunden.

Fazit

Absperrpfosten und -ketten schützen vor Gefahren und machen Regeln, wie nicht deutlich beschilderte Parkverbote, sichtbar. Jedoch sollte man vorab gut planen, um bei Passanten keinen falschen Eindruck zu erzielen. Mit der richtigen Auswahl von Form, Material und Funktionalität sorgen Sie dafür, dass die Absperrung ihren Zweck tatsächlich erfüllt und keine Missverständnisse oder neue dauerhafte Probleme entstehen.

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