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Sicherheitsfachmann werden – das erwartet Sie in und nach der Ausbildung

Fühlen Sie sich immer für andere verantwortlich und achten Sie gerne auf Ihre Mitmenschen, so ist Ihr Berufswunsch Wach- und Sicherheitsfachmann genau richtig. Sicherheitsfachmänner werden immer benötigt, denn sie sind nicht nur dafür zuständig, Gebäude abzusichern, sie entwickeln auch eigene Konzepte um eine Situation oder ein Gebäude noch sicherer zu machen. Bevor Sie sich endgültig für die Ausbildung zum Sicherheitsfachmann entscheiden, sollten Sie sich umfangreiche Informationen zur Security Ausbildung einholen. So treffen Sie bewusst die richtige Wahl und kommen Ihrem Traum immer näher, ohne böse Überraschungen zu erleben.

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Ausbildung als Wach- und Sicherheitsfachmann/-frau

In der Regel sind ein abgeschlossener Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung ausreichend, um Wach- und Sicherheitsfachmann bzw. Sicherheitsfachfrau zu werden. Sie können aber auch einen Abschluss der Sekundarstufe II sowie 2 Jahre Berufserfahrung mitbringen oder aber 3200 Arbeitsstunden in einem beliebigen Bereich der Sicherheitsbranche.

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Sollten Sie keine berufliche Grundbildung besitzen, so wären 6 Jahre Berufspraxis sowie 6499 Arbeitsstunden in der Sicherheitsbranche notwendig. Die Ausbildung selbst findet entweder in einer Schule oder direkt bei einem Sicherheitsdienstleistungsunternehmen statt und dauert 4 bis 7 Monate. Manche Sicherheitsfirmen erwarten das Führen von Schusswaffen. In diesem Fall müssen Sie im Besitz eines Waffenscheins sein und sich mit Schusswaffen und deren Gebrauch auskennen. Dies ist jedoch nur notwendig, wenn Ihr Arbeitgeber Sie explizit darauf hinweist. Das Mitführen von Schusswaffen nicht die Regel bei der Berufsausübung eines Wach- und Sicherheitsfachmannes.

Welche Aufgabengebiete hat der Sicherheitsfachmann?

Neben der Bewachung von Gebäuden und Personen sind Sie auch für Ordnungs- und Aufsichtsdienste zuständig. Sie treten bei Veranstaltungen auf und behalten den Überblick über das Event. Je nach Einsatz kann es auch sein, dass Sie einen Diensthund bei sich haben. Zum Führen einer Waffe sind Sie in der Regel nicht berechtigt und Sie dürfen auch keine Personen festnehmen, arbeiten aber eng mit der Polizei zusammen, die polizeiliche Maßnahmen wie eine Festnahme durchführen darf.

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Natürlich können Sie auch in einer Sicherheitsfirma arbeiten und Kunden bezüglich Gebäude- und Haussicherung beraten. Hierzu würde auch gehören, dass Sie Systeme zur Videoüberwachung oder Alarmanlagen und weitere Sicherheitssysteme empfehlen, verbauen und vor allen Dingen ein Sicherheitskonzept für Ladengeschäfte oder große Grundstücke und ihre Überwachung ausarbeiten.

Wie viel verdient man als Sicherheitsfachmann?

Wie hoch das Gehalt ist, hängt von vielen Faktoren ab. Während der Ausbildung erhalten Sie in der Regel keine Vergütung. Oftmals ist es sogar so, dass Sie für die Ausbildung an einer privaten Schule Geld bezahlen müssen. In den Kosten, die sich auf bis zu 5000 Euro belaufen können, sind dann Materialien wie etwa Unterrichtsbücher bereits enthalten. Unter Umständen können Sie von der Bundesagentur für Arbeit finanzielle Unterstützung für die Ausbildung beantragen, wenn sie im Rahmen einer geförderten Maßnahme die Ausbildung zum Sicherheitsfachmann beginnen möchten. Das Gehalt nach der Ausbildung und bei Einstellung liegt bei etwa 2400 Euro netto monatlich zu Beginn. Wenn Schichtdienst, Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit anstehen, gibt es hier auch noch diverse Zuschläge, die das Gehalt etwas höher ausfallen lassen.

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Welche Karrieremöglichkeiten stehen zur Verfügung?

Sie können sich selbstverständlich als Sicherheitsfachmann umfangreich weiterbilden und aufsteigen. Je nach Interesse und bei guter Führung könnten Sie Gruppenchef, Dienstchef oder Fachinstruktor werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit in den Personenschutz zu wechseln oder sich selbstständig zu machen. Bei Interesse und den passenden Voraussetzungen können Sie auch ein Studium mit Studienfach Sicherheitsmanagement belegen. Je mehr Erfahrung und Wissen Sie in Ihrem Beruf haben, desto besser sind Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn gute Sicherheitskräfte werden immer gesucht.

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