VisorTech Elektronischer Tür-Schließzylinder Test
VisorTech Elektronischer Tür-Schließzylinder
Unsere Bewertung
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Features
- Öffnen per Fingerabdruck-Scan
- Speichert bis zu 999 Fingerabdrücke
- Für bis zu 10 Millionen Schließ-Vorgänge
- Bluetooth-Verbindung mit Smartphone & Co
Vorteile
- Sehr ansprechende Ausstattung
- Besonders anwendungsfreundlich
Nachteile
- Installation ist schlecht beschrieben
- Bluetooth-Funktion ist recht unzuverlässig
Technische Daten
Herstellerfirma | VisorTech |
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Name des Produkts | Elektronischer Tür-Schließzylinder |
Artikelgewicht | 572 g |
Verpackungsabmessungen | 25 x 7,8 x 7,4 cm |
Kundenbewertungen | 4/5 Sternen (1 Bewertung) |
EAN / GTIN | 4022107316071 |
Herstellerpreis (UVP) | 399.9 Euro |
Der VisorTech Türschließzylinder ist ein Smart Lock und soll das Aufschließen der Tür mithilfe des Smartphones vereinfachen. Wir waren neugierig, ob dies gelingen kann und haben uns das Produkt daher einmal genauer angesehen.
Wie ist die Ausstattung?
Die Amazon Merkmale zum Türschließzylinder wirken attraktiv und ansprechend. Das eigentliche Öffnen erfolgt hier wohl über einen Fingerabdrucksensor, welcher an der Vorderseite des Smart Locks angebracht wurde. Dennoch kann man auch das Smartphone zum Öffnen einer Tür verwenden, wenn der Fingerabdrucksensor defekt sein sollte. Es lassen sich bis zu acht Smartphones mit dem Smart Lock verbinden. Der Fingerabdrucksensor ermöglicht jedoch das Einspeichern von bis zu 999 Fingerabdrücken. So kann man Freunden und Verwandten den Zugang zum eigenen Haus ermöglichen, ohne dass diese einen Schlüssel benötigen. Wir vergeben 4 von 5 Sternen.
» Mehr InformationenWie sind die Nutzungseigenschaften?
In den Amazon Rezensionen lobten die meisten Rezensenten vor allem, dass der Fingerabdrucksensor schnell entriegeln soll. Einige Nutzer lobten zudem, dass das Schloss sehr gut verarbeitet sein soll. Selbst wenn die Batterien leer sind, soll das Schloss einen Alarm auslösen, der an das rechtzeitige Wechseln dieser erinnert. Negativ wurde von vielen Nutzern angemerkt, dass bspw. die Anleitung zu ungenau beschrieben wurde. Hier muss man sich an Youtube-Videos wenden, um die Installation überhaupt durchführen zu können. Die Bluetooth-Funktion ist wohl ebenfalls nicht so überzeugend, was wir sehr bedauern. Wir vergeben 3 von 5 Sternen.
» Mehr InformationenWie ist das Preis-/Leistungsverhältnis?
Aktuell bekommt man dieses Modell für 0 (Preis derzeit nicht verfügbar, Einschätzung erfolgt auf Grundlage des ursprünglichen Preises) Euro im Online-Shop von Amazon. Wir finden, dass der VisorTech Türschließzylinder preislich im Rahmen liegt. Hier scheint man auch eine Menge geboten zu bekommen. Daher gehen wir durchaus von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Wir vergeben 3.5 von 5 Sternen.
» Mehr InformationenWie lautet das Fazit?
Wir zögern nicht lange und empfehlen den VisorTech Türschließzylinder ganz klar zum Kauf weiter. Hierbei scheint es sich um ein ansprechendes Produkt zu handeln. Die gebotene Vielseitigkeit und Ausstattung überzeugen uns auf ganzer Linie. Die enttäuschende Bluetooth-Funktion sollten Interessenten jedoch im Hinterkopf behalten. Wir vergeben aufgrund von Kundenmeinungen und Produktbeschreibung insgesamt 3.5 von 5 Sternen. Bei Amazon finden wir derzeit 97 Kundenrezensionen, welche durchschnittlich 4 Sterne vergeben.
» Mehr Informationen
Hallo zusammen, ich habe mir den Schließzylinder mit Transponder und Pin-Tastatur gekauft, allerdings ohne Bluetooth-Funktion. Das Programmieren war etwas aufwendig, aber es funktionierte. Die Transponder habe ich ebenfalls eingerichtet und alles funktioniert sehr gut. Ich hoffe sehr, dass es auch so bleibt. Hierzu sehr gute Varta Batterien gekauft und einen Ersatzpacket. Ich brauche nun keinen Schlüssel mehr wenn ich raus gehe.
Schließzylinder mit Transponder und Pin-Tastatur, ohne Bluetooth-Funktion :
Alles OK, außer große energieverbrauch, laut
VisorTech „bis zu 1 Jahr Laufzeit bei 10 Öffnungen pro Tag“ das stimmt überhaupt NICHT und so mit dauer beschäftigung mit Batterie beschaffung und wechsluung spart kein geld sondern verdampfen lassen und zeitverschwendung, und defentive kein Smartthing
Smarte Türschlösser sind extrem praktisch, weisen allerdings auch einige Angriffsvektoren mehr auf als konventionelle Schließsysteme. Im schlimmsten Fall kann ein unsicheres Smart Lock überwunden werden, ohne dass der Angreifer dafür nur physischen Zugriff benötigt. In solchen Fällen wird es zudem schwierig, den Einbruch anschließend zu belegen, da entsprechende physische Spuren fehlen. Auch wenn Produkte dieser Kategorie in vergangenen Tests durchaus adäquate Sicherheit vorweisen konnten, gibt es auch weniger gute Kandidaten mit eklatanten Sicherheitsmängeln, die Angreifern Tür und Tor öffnen. Zu dieser Kategorie gehört das VisorTech TSZ-580.fp.
Nachdem das Schloss im IoT-Labor von AV-TEST schwere Sicherheitsmängel offenbarte, entschloss sich AV-TEST im Rahmen des Responsible Disclosure-Verfahrens, die Veröffentlichung des Testberichts für zwei Monate zurück zu halten und Hersteller VisorTech bzw. dessen Vertriebspartner Pearl zu informieren. Ziel von “Responsible Disclosure” ist es, Nutzer betroffener Produkte nicht in Gefahr zu bringen und Herstellern ausreichend Zeit für Sicherheits-Updates oder andere, der Situation angemessene Reaktionen zu geben. Dementsprechend informierte AV-TEST die Pressestelle von Pearl am 29. Mai 2019 über gefundene Sicherheitslecks beim VisorTech TSZ-580.fp. Auf den Hinweis von AV-TEST reagierte Pearl am 25. Juli mit Modifzierungen des Transponders. AV-TEST prüfte das von Pearl zur Verfügung gestellte Gerät und bestätigt, dass zumindest das einfache Kopieren von Zugangsdaten per App in diesem Testgerät nicht mehr möglich war. Alle anderen hier im Test angeführten Sicherheitslecks waren im Nachtest dagegen weiterhin existent.
Welche Probleme das VisorTech TSZ-580.fp aufweist und warum das AV-TEST Institut vor dem Einsatz des Smart Locks warnt, erläutert der folgende Testbericht.
Schwachstelle Transponder (lokale Kommunikation)
Die offensichtlichste Schwachstelle des VisorTech-Schlosses sind die mitgelieferten Transponder. Über diese lässt sich das Schloss, das sonst per Fingerabdruck oder durch Einsatz der Smartphone-App geöffnet wird, ebenfalls entriegeln. Die Transponder und die darauf gespeicherten Daten sind allerdings vollkommen ungeschützt auch von Dritten auslesbar: Im AV-TEST Labor ließen sich so, problemlos mit frei verfügbaren Apps per NFC, die am Schloß registrierten Transponder innerhalb von Sekunden kopieren und emulieren. Auf diese Weise kann dann jedermann das dazugehörige VisorTech TSZ-580.fp problemlos öffnen. Diese extrem einfach ausnutzbare Schwachstelle ermöglicht kinderleichte Angriffe und war schlussendlich ausschlaggebend für die Benachrichtigung des Herstellers durch das AV-TEST Institut.
Nutzern, die dieses Schloss im Einsatz haben, wird empfohlen, bis auf Weiteres auf den Einsatz der Transponder zu verzichten, solange der Hersteller diese Gefahr nicht nachweisbar beseitigt hat.