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Was ist Cyberkriminalität und wie schützt man sich davor?

Cyberkriminalität: Was ist das und wie schützt man sich davor?Die Bedrohung durch Cyberterroristen steigt unaufhörlich. Im vierten Quartal 2021 gab es wöchentlich mehr als 1.100 Hackerangriffe auf weltweite Unternehmen. Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres ist ein Anstieg von mehr als 25 Prozent erkennbar. Für Unternehmen wird es immer schwerer, sich und ihre Kunden vor der drohenden Cyberkriminalität zu schützen. Welche Maßnahmen sie anwenden und was Kunden selbst machen können, zeigt dieser Ratgeber.

1. Mit Verifizierung gegen Datenklau

Viele Unternehmen bieten ihre Kunden ein eigenes Konto. Hierfür müssen sie sich lediglich kostenlos registrieren und persönliche Angaben hinterlegen. Um sicherzustellen, dass sich unter den Nutzern keine Fake-Accounts befinden, die mit gestohlenen Daten eröffnet wurden, setzen sicherheitsbewusste Unternehmen auf den Verifizierungsvorgang.

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Dadurch wird auch die Sicherheit bei Online Casinos erhöht. Soweit sich neue Spieler angemeldet haben, müssen sie sich für die weitere Nutzung oder Auszahlung der Gewinne verifizieren. Nur, wer ein gültiges Ausweisdokument und seine Adressbestätigung vorweisen kann, darf weiterhin in den Genuss von Automaten und Co. kommen. Mithilfe der verifizierten Personendaten wissen Unternehmen ganz genau, wer sich in ihrem Netzwerk tummelt und können im Schadenfall gezielt reagieren.

2. Vor Cyberkriminalität in der Online-Glücksspiel- und Lotteriebranche geschützt: Unternehmen reagieren vorbildlich

Online Casinos und Lotterien sind für Hacker ein begehrtes Ziel. Schließlich sind hier Tausende Nutzer registriert und nicht jeder Anbieter nimmt es mit der Sicherheit so genau. Um die sensiblen Benutzerdaten bestmöglich zu schützen, haben seriöse Online Spielotheken aufgerüstet. Die staatlichen National Cyber Security Centers, kurz NCSC, untersuchten in einer britischen Studie zur Cyber-Kriminalität unter anderem Online Casinos und andere Akteure aus der Glücksspiel Branche. Das Fazit: Die Cybersicherheit in der Online-Glücksspiel- und Lotteriebranche ist gut.

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Ein Grund hierfür sind die verschiedenen sicherheitsrelevanten Vorkehrungen. Für die Datenübertragung werden beispielsweise hochkarätige Security-Programme genutzt. Auch bei der Auswahl von Spielanbieten sind viele Casinos vorsichtiger geworden. Sie vertrauen vor allem auf die Platzhirsche der Branche, die sich mit ihrer spielerischen Vielfalt und den hohen Sicherheitsanforderungen an ihre Automaten einen Namen gemacht haben.

3. Das richtige WLAN: So schützen sich Internetnutzer selbst

Nicht nur Unternehmen sehen sich mit einer wachsenden Zahl von Hackangriffen konfrontiert, sondern auch immer mehr Privatpersonen. Beliebt ist vor allem der Datenklau über öffentliche Netzwerke. Der Grund hierfür liegt in seiner erschreckenden Einfachheit. Fast jeder zweite deutsche Erwachsene hat ein Smartphone und nutzt es täglich.

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Sichere Passwörter, Verwendung von VPN-Service und regelmäßige Sicherheit-Scans – auch private Nutzer gern viel für ihre Sicherheit im Internet tun.

Sichere Passwörter, Verwendung von VPN-Service und regelmäßige Sicherheit-Scans – auch private Nutzer gern viel für ihre Sicherheit im Internet tun.

Surfen in sozialen Netzwerken, Checken der Nachrichten oder Spielen in einem Online Casino – alles findet über das World Wide Web statt. Die Verbindung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Internet ist bei zahlreichen Personen eine echte Schwachstelle, die sich Cyberterroristen zu Nutze machen. Dabei kommen verschiedene Cyber-Kriminalität Methoden zum Einsatz.

Die Hacker schaffen es, Identitätsdiebstahl zu betreiben oder Schadprogramme zu installieren. Um Datenvolumen zu sparen, surfen viele Smartphone-Nutzer gern in öffentlichen Netzwerken. Im Café, im Park, im Bus auf dem Weg zur Arbeit – in immer mehr Regionen stehen kostenlose öffentliche Netzwerke/Hotspots zur Verfügung. Doch wie gut sie wirklich geschützt sind, wissen die Nutzer meist nicht und gehen damit ein enormes Risiko ein.

Wer in einem öffentlichen Netzwerk gesurft, muss sich mit den Nutzungsbestimmungen bereit erklären. Beim Blick aufs Kleingedruckte fällt auf, dass für Schäden durch Hacker und Co. keine Haftung übernommen wird. Aus gutem Grund, denn ein umfangreicher Schutz für alle Nutzer der öffentlichen Netzwerke kostet und Bedarf großer Infrastruktur.

Um sich nicht selbst zur Zielscheibe zu machen, können sich Smartphone-Nutzer selbst schützen. Ein VPN-Service hilft etwa, die eigenen Spuren beim Surfen im Netz zu verwischen und anonym zu bleiben. So haben Hacker keine Chance, die IP-Adresse zu stehlen oder sich Zugang zum Namen zu verschaffen.

Schwierige Passwörter machen eigenes Handy zu Fort Knox

Für den Login im E-Mail-Postfach, bei Bibliotheken, der Bank oder anderen Accounts sollte das Passwort immer maximale Sicherheit bieten. Wie länger Cyberterroristen für das Knacken brauchen, desto sicherer sind die Daten. Experten empfehlen, ein Passwort aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Am besten ist ein Satz. Er lässt sich gut merken und ist durch die Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen nur schwer zu entschlüsseln. So könnte ein Passwort-Satz lauten: Ich gehe jeden Abend um 23:00 Uhr ins Bett. Wer sich diesen langen Satz nicht merken kann, kreiert daraus einfach ein Passwort aus den einzelnen Anfangsbuchstaben der Worte kombiniert mit Zahlen:IgjAu23:00UiB.

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Noch einfacher wird es mit der Unterstützung von Passwort-Generatoren. Sie kreieren nicht nur automatisch eine zufällige Folge, sondern speichern sie auf Wunsch sogar sicher. Es ist auch möglich, für verschiedene Accounts individuelle Passwörter festzulegen, um noch größeren Schutz zu gewährleisten.

4. Vorsicht vor E-Mails

Cyberterroristen haben ihre Vorgehensweise längst verbessert. Noch vor einigen Jahren konnten die sogenannten Pishing-Mails aufgrund ihrer schlechten Grammatik leichter erkannt werden. Das klappt heute nicht mehr so einfach, denn viele E-Mail-Nachrichten sehen täuschend echt aus. So bekommen Nutzer immer wieder vermeintliche Nachrichten ihres Telefonanbieters oder Versanddienstleisters aus. Hierin werden sie aufgefordert, ihre persönlichen Daten zu bestätigen, da es sonst zu Problemen kommen könnte.

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Wann immer Nutzer solch eine E-Mail erhalten, sollten sie zunächst nicht reagieren und den Antwort-Button oder den Link in der E-Mail klicken. Stattdessen hilft genaue Recherche. Wer auf die Absender E-Mail-Adresse klickt, sieht schnell, wer wirklich dahintersteckt. So lassen sich auch Hacker auch von Laien enttarnen. Sobald solch eine Pishing-Mail im Postfach entdeckt wurde, sollte sie umgehend gelöscht werden.

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